eine Reise im Juni 2019
Drei unterschiedliche Länder, alle einzigartig auf ihre Weise. Auf unserer Reise haben wir ihre Vielfalt erblickt und traumhafte Erinnerungen mitgenommen, die wir hier mit euch teilen.
Ihr Reichtum an Geschichte und Natur ist beeindruckend. Von den Nazcas, den Salares von Uyuni, der Kakteenlandschaft bis zum Zelten in der Wüste Atacama oder der Hauptstadt Chiles haben wir alles gesehen und erlebt.
Inseln Ballestas
Nach ein paar Tagen in Lima, fahren wir nach Paramac, Ausgangspunkt für den Start auf die Ballestas Inseln. Im Motorboot erkunden wir die „kleinen Galapagos“, wo wir Seelöwen, Kormorane, Humbolt- Pinguine beobachten, und weil das Glück auf unserer Seite steht, bekommen wir sogar Walfische zu sehen.
Zurück an Land, widmen wir uns den Artefakten der erloschenen Hochkultur der Nazcas (200v.Ch. bis 400n.Chr.) und besuchen zum Einstieg ein Museum. Am nächsten Morgen startet unser abenteuerlicher Flug mit einer kleinen Cesna über die famosen Nazca Linien. Die kilometerlangen Zeichnungen von Pflanzen, Tieren und Menschen lassen sich nur aus der Luft bestaunen. Nach dieser kleinen Tour begeben wir uns mit unseren Autos Richtung Landesinnere, wo die ersten Felsvorsprünge der Anden beginnen. In der Pampa Galera, inmitten von Lamas und Vicunas steht die erste Übernachtung im Zelt an.
Wir begeben uns auf den Inka Pfad und beginnen unseren zweitägigen Anstieg. Dabei durchqueren wir die Inkastätte Puyupatamarca, die „Stadt in den Wolken“.
Die Stätte lassen wir hinter uns und erreichen endlich die legendäre „Puerta del Sol“. Das Sonnentor ist der Eingang zur mysteriösen Stadt der Inkas: Maccho Picchu, die auf einer Hochebene oberhalb des Flusses Urubamba errichtet wurde. Zwischen den Ruinen von Bewässerungsanlagen, Wohnhäusern und Tempeln lassen sich einige der großen und kleinen Geheimnisse des Inka-Imperiums ergründen.
Nach einer geführten Besichtigung und dem Abstieg zum Städtchen Acqua Calientes, wo wir das warme Wasser der Thermalquellen genießen dürfen, kehren wir in das Ausgangsstädtchen Cuzco zurück.
Einen Tag reisen wir im mythischen Andenzug, der Cuzco mit dem Titicacasee verbindet. Die Bahnlinie ermöglicht uns einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung. Am nächsten Tag machen wir eine Bootstour auf dem Titicacasee und besuchen diverse Inseln. Unter anderem Taquile, auf der Männer den ganzen Tag Käppchen und Handschuhe aus Wolle filzen. Durch den See verläuft die Grenze zwischen Peru und Bolivien. Er ist einer der größten Seen Südamerikas und mit seinen 3.812 ü.d.M. das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt.
In Bolivien durchqueren wir die Salares de Uyuni, fahren 100 km/h auf dem salzigen Untergrund, der an manchen Stellen einige Meter dick ist. Der riesige Salzsee wird von schneeweißen fünfeckigen Salzwaben bedeckt und ist ein beliebter Hotspot für Fotos. Während der Regenzeit verwandelt er sich in den größten Spiegel der Welt.
Die Isla Pescado, die in der Mitte vom Salares auftaucht, ist bedeckt von gigantischen Kakteen. Dies ist einer der Anblicke, die man nicht so schnell vergisst. Sobald wir die Kakteenlandschaft durchquert haben, erreichen wir die „Rote Lagune“, den Lebensraum von riesigen Flamingokolonien.
Wir kommen an die Grenze Chiles, wo es scheint, als wäre die Zeit stillgestanden. Vor uns sehen wir eine Erde, so wie sie vor Millionen von Jahren gewesen sein muss: ein andauerndes Zischen, schwefelhaltige Dämpfe kommen aus dem Boden, Erosionen, Geysire, … Unsere Zelter stellen wir am Ufer des grünschimmernden Sees, der Laguna Verde auf.
Zelten in der Wüste von
Nachdem wir die Grenze Chiles überschreiten, fahren wir durch das Tal des Mondes und erreichen die Wüste ATACAMA. Frühmorgendlich brechen wir auf, um bei Sonnenaufgang am El Tatio, einem der aktivsten Geysire, zu sein und den restlichen Tag in der Wüste zu verbringen.
Von Calama aus erreichen wir mit dem Flugzeug Santiago de Chile und verbringen dort die letzten Tage unserer Reise. Wir besuchen Museen und lassen uns ein letztes Mal von den traditionellen Märkten faszinieren.
Nach 29 Tagen voller Abenteuer kehren wir müde, aber glücklich zurück nachhause.